Einwegbekleidung
Nie war Einwegbekleidung wichtiger als in Zeiten einer Pandemie. Klinisches Pflegepersonal, Mitarbeiter in Teststationen und Pflegeheimen brauchten solche Kleidungsstücke. Diese mussten sowohl hygienisch als auch leicht entsorgbar sein. Ihre Passform musste erlauben, dass sie gegebenenfalls über der eigenen Dienstbekleidung angezogen werden kann. Auch Entsorgungsprobleme müssen bei Einwegbekleidung mitgedacht werden.
Unser Hygiene-Sonderprogramm mit Einweg-Artikeln erhielt durch die Corona-Pandemie einen besonderen Stellenwert. In vielen Berufsfeldern wird Einwegbekleidung seit jeher benötigt. In Laborberufen oder bei Tatortreinigern, bei ermittelnden Kriminalbeamten und anderen gehören unsere Einweg-Overalls zur Standard-Ausrüstung. Da die Ansprüche an Einwegbekleidung unterschiedlich ausfallen, haben wir verschiedene Overall-Typen im Sortiment. Sie unterscheiden sich in Art und Ausführung.
Einweg-Handschuhe für Schutz und Hygiene
In einigen Berufen ist das Tragen von Einmalhandschuhen vorgeschrieben, zu Hause schützen sie beim Putzen die Haut gegen zu viel Feuchtigkeit und chemische Reiniger. Achten Sie bei Einweghandschuhen auf folgende Merkmale:
- das Material
- die Griffigkeit
- die Elastizität
- die Durchstichfestigkeit
- die Reißfestigkeit
- die Beständigkeit gegen Chemikalien
Nitril Einmal-Handschuhe bestehen aus synthetischem Kautschuk, Latex Einmal-Handschuhe werden aus Naturkautschuk hergestellt. Vinyl-Handschuhe bestehen aus Polyvinyl-Kunststoff. Latex besitzt mit 800 % die größte Elastizität, Nitril-Handschuhe dehnen sich um 600 %, Vinyl-Handschuhe um 300 %.
Bei der Herstellung von Vinyl-Handschuhen kommen Weichmacher zum Einsatz, bei den beiden anderen Materialien nicht. Aus Erfahrung bieten Nitril- und Latex-Handschuhe den besseren Tragekomfort und höhere Reißfestigkeit. Den besten Grip weist Latex auf, während Nitril besser vor Durchstechen und Chemikalien schützt.
Einweg-Overalls für unterschiedliche Zwecke
Die Einmal-Berufskleidung findet im Overall eines der praktischsten Kleidungsstücke überhaupt. Der einmal nutzbare Overall bedeckt einen Großteil des Körpers und des Kopfes. Hände, Gesicht und Füße bleiben unbedeckt. Wichtig ist, dass das Material eines einteiligen Schutzanzuges dem gedachten Zweck entspricht. Es muss oft dicht gegenüber Infektionserregern sein. Manchmal ist ein Schutz gegenüber Stäuben und nicht-toxischen Chemikalien erforderlich. Einige unserer Einmal-Anzüge sind bedingt spritzdicht. Laminatgewebe mit zwei oder drei Lagen erfüllen solche Anforderungen.
Abgeklebte Nähte verhindern das Eindringen von Substanzen. Zugleich werden Einweg-Overalls dadurch strapazierfähiger. Die Nutzer sollen sich damit frei bewegen können. Gekauft werden solche Hygienebekleidungen ein oder zwei Größen größer als benötigt. So wird die notwendige Bewegungsfreiheit gewährleistet. Zugleich wird verhindert, dass die Einweg-Anzüge an den Nähten stark strapaziert werden. Unsere Einweg-Anzüge sind mit Arm-, Bein- und Taillengummis ausgestattet. Damit wird das Eindringen von Keimen oder Stäuben verhindert.
Die angegebene EN gibt Auskunft über die speziellen Eigenschaften eines Einmal-Overalls. Nicht jeder Einweg-Overall ist antistatisch, luftdurchlässig oder spitzgeschützt. Nicht jeder Einmal-Overall hat identische Barriere-Eigenschaften. Beim Kauf ist zu prüfen, ob für Reinraum-Tätigkeiten eine Eignung gemäß ISO Klasse 7 gegeben ist. Je nach Branche und Arbeitsort werden unterschiedliche Overalls vorgeschrieben. Die Typbezeichnung ist ein wichtiger Hinweis auf die gebotenen Eigenschaften. Ein Artikeldatenblatt kann zu jedem Einmal-Kleidungsstück auf unserer Homepage abgerufen werden.
Profiqualität ist bei unseren Einmal-Overalls trotz günstiger Preise geboten. Das wird besonders an unserem fünflagigen Einmal-Schutzanzug von 3M deutlich. Dieser Schutz-Overall ist langlebig und erfreulich atmungsaktiv. Seine Wasserdampfdurchlässigkeit macht sich bei höheren Temperaturen bemerkbar. Der Schutz gegenüber gesundheitsgefährdenden Flüssigkeiten und Stäuben ist trotz des atmungsaktiven Vliesmaterials gegeben. Die Ausstattung dieses Einmal-Kleidungsstückes ist durchdacht. der Hersteller sorgte für eine antistatische Beschichtung und Nuklearteilchenschutz gemäß EN 1073-2. An Bequemlichkeit und Tragekomfort mangelt es diesem Einweg-Anzug nicht.
Einweg-Kittel - praktisch und strapazierfähig
In vielen Arbeitsfeldern sind Overalls hinderlich. Hier bieten Einweg-Kittel bessere Bedingungen. Ein Kittel mit Schutzhaube bietet ein besseres Sichtfeld als eine fest verklebte Overall-Kapuze. Infektionsschutzkittel können bei Labortätigkeiten oder in der Lebensmittelindustrie zur Verwendung kommen. Die Schutzmäntel können einfach über der Dienstbekleidung angelegt werden. Während der Corona-Pandemie dienten Hygiene-Schutzkittel der Ansteckungs-Prävention in Kliniken, Impfzentren oder Altenheimen. Die einmal tragbaren Schutzkittel können je nach Bedarf bodenlang oder kürzer ausfallen. Sie sind gegen MRSA-, MRGN- und ESBL-Infektionen einsetzbar
Schutzkittel können aber auch bei Reinigungs- oder Laborkräften eingesetzt werden. Vor jedem Einsatz eines Infektionsschutzkittels sollte dessen Eignung für die gedachte Verwendung geprüft werden. Der Einmal-Kittels soll schließlich die Sicherheit der Mitarbeiter erhöhen. Die einmalige Nutzung sollte daher eingehalten werden. Ein mehrfach genutzter Einmal-Kittel könnte andernfalls zum Krankheits-Überträger werden. Alternativ bieten wir auch einen konventionellen Mehrweg-Kittel aus Polyester und Baumwolle an. Der Tragekomfort des Teamdress-Mehrwegkittels ist durch die Baumwoll-Anteile besonders hoch.
Dieser langärmlige Kittel ist jedoch ausdrücklich nicht als Medizinprodukt gekennzeichnet. Der Isolationskittel kann mit einem Bindeband nach hinten hin geschlossen werden. Solche Kittel dienen dem Körper- und Arbeitsschutz. Sie verbessern die hygienischen Bedingungen. Wegen des günstigen Preises können solche Kittel jederzeit gegen Einweg-Modelle ausgetauscht werden. Mehrfach nutzbare Isolationskittel können nach mehrfacher Nutzung umweltgerecht entsorgt werden. Solche Schutzkittel sind in verschiedenen Arbeitsfeldern sehr beliebt.
Erhöhte Anforderungen an die Hygiene erfordern praktische Kleidungsstücke. Diese müssen den berufsspezifischen Vorschriften genügen. Unsere Einweg-Kittel werden in der Medizinbranche ebenso wie in der Lebensmittelindustrie, in der Fertigung und in vielen Berufsfeldern mit erhöhten hygienischen Vorschriften benötigt.
Der Nutzen von Einweg-Hauben und Bartschutz
In manchen Berufsfeldern dürfen wahlweise einmal nutzbare Laborkittel oder waschbare Baumwollkittel getragen werden. Zusätzlich gebieten aber die Vorschriften, einen Schutz für Kopf- und Barthaare vorzunehmen. Haare dürfen in bestimmten Berufsfeldern nicht ausfallen. Sie könnten Forschungsergebnisse verfälschen oder empfindliche Lebensmittel kontaminieren. Zum anderen können nicht abgedeckte Haare zu erhöhten gesundheitlichen Risiken von Mitarbeitern führen. Die Abdeckung von Kopf- und Barthaar bei bestimmten Tätigkeiten dient also gleich mehreren Zwecken.
Mitarbeiter in der Marzipan- oder Fleischherstellung werden mit Einweg-Hauben und Einweg-Bartschutz ausgestattet. In Labors und Forschungsanstalten gelten ebenfalls erhöhte Hygienevorschriften. Auch hier müssen die Mitarbeiter entsprechende PSA-Schutzbekleidung tragen. Zu unterscheiden sind Klipphauben von Astrohauben. Die Astohaube bedeckt neben dem Haar auch die Ohren und den Halsbereich. Sie reicht bis unter das Kinn. In der Pharmaindustrie oder in fleischverarbeitenden Betrieben findet man solche Schutzhauben häufig. Kombiniert man die Klipphaube mit einem Mund-Nasen-Schutz, ist bis auf die Augenpartie das gesamte Gesicht geschützt.
Die Astrohaube bedeckt lediglich das Kopfhaar. Sie besteht aus einem dünnen Vlies-Gewebe und wird im Hunderterpack geliefert. Der günstige Preis und die leichte Entsorgung machen die Astrohaube zur meistgenutzten Schutzhaube in der Wirtschaft. Man findet sie in medizinischen Reinigungsberufen ebenso genutzt wie im Food-, Pharmazie oder Medizinbereich. Astrohauben sind überall dort einsetzbar, wo erhöhte Hygienebedingungen herrschen. Ein Gesichtsschutz ist aber nicht immer vorgeschrieben.
Problematisch wird es, wenn ein Mitarbeiter einen ansehnlichen Backen- oder Kinnbart trägt. In vielen Berufsfeldern muss deswegen ein Einweg-Bartschutz getragen werden. Eine Rasur wäre sicher der angenehmere Weg. Entsprechende Vorschriften stellen aber einen Eingriff ins Privatleben der Mitarbeiter dar. Fest steht: Bartschutz kann bei längeren Backen- oder Kinnbärten nur unzureichend durch einen Mund-Nasenschutz gewährleistet werden. Die konventionelle Mund-Nasen-Bedeckung schließt bei Bart-Trägern nicht nach unten hin ab. Zudem können Stäube oder Keime in die Atemwege des Mitarbeiters gelangen. In diesem Fall können selbst Klipphauben in Kombination mit einer Mund-Nasen-Schutzmaske keine ausreichende Schutzmaßnahme darstellen.
Unser Sortiment Einweg-Hauben enthält keine Haube mit eingebautem Bartschutz. Auch die einmal nutzbaren Overalls bieten diesbezüglich keine Lösung. Nicht sterile Bartschutz-Hauben sind im Handel in Einheitsgröße erhältlich. Sie bestehen aus einem leichten Polypropylen-Spinnvlies und passen für alle Bartlängen. Genutzt werden Einmal-Bartschutzmasken vorzugsweise in den Bereichen Foschung, Pharmaindustrie oder Nahrungsmittelverarbeitung. Der Bartschutz ist luftdurchlässig. Er wird über die Nase gezogen und schließt unter dem Kinn ab.
Ein Einmal-Bartschutz behindert weder das Atmen noch das Sprechen. Wer einen Einweg-Bartschutz trägt, kann diesen aber unter einer Einweg-Schutzhaube fixieren. Er sitzt dadurch sicherer.
Einweg-Armschoner genügen gelegentlich auch
In den Büroberufen zu Anfang des neunzehnten Jahrhunderts trugen die Bediensteten einen Armschutz. Dieser diente dazu, weiße Oberhemden nicht mit Tintenklecksen zu verunzieren. In manchen Berufsfeldern ist ein Armschutz auch heute hilfreich. Das Hantieren mit bestimmten Substanzen oder an technischen Anlagen kann einen Armschutz erfordern. Besonders praktisch ist dann ein Einweg-Armschoner.
In Reinräumen sind unsere Einweg-Armschoner besonders häufig anzutreffen. Hier leisten sie zusätzlich zur vorgeschriebenen Schutzbekleidung gute Dienste. Sie schützen die Mitarbeiter vor verspritzenden Flüssigkeiten oder Bakterien. In diesem Sinne haben sie eine Barrierefunktion. Zugleich wird die eigene Bekleidung effektiv vor Verschmutzung, Kontamination oder Abnutzungseffekten geschützt. In der Krebsforschung hantieren die Mitarbeiter mit Zytostatika. In der Industrie können gefährliche Substanzen verarbeitet werden. Die Reinigung von Ärmeln an einem Baumwoll-Kittel wäre teuer und aufwendig. Ein Einmal-Armschoner ist meist die bessere Lösung. Er kann bei Bedarf schnell angelegt und anschließend entsorgt werden. Die Kontaminationen werden nicht an andere Stellen verteilt